GÖD-Pensionisten Vorarlbergs auf Bildungsreise
Bei der Hinreise der Besuch des Kehlsteinhauses bei Berchtesgaden, Relikt der Nazi-Zeit, und bei der Rückreise der Besuch
von Maria Kirchental, beliebter Wallfahrtsort bei Lofer, könnten als „Drüberstreuer“ bezeichnet werden. Das Schwergewicht
der heurigen Bildungsreise lag aber bei Besonderheiten des Großraumes Salzburg-Umgebung.
So bildete die Ausstellung von Rennwagen und Flugzeugen unserer Zeit im Hangar 7 einen wohltuenden Kontrast zur
mittelalterlichen Burg Hohenwerfen im Pongau mit Folterkammer und Vorführung des Landesfalkenhofes.
Ein Abstecher ins benachbarte Oberösterreich war der Motor-Technik gewidmet. In Mattsee bestaunten die Reise-Teilnehmer ua. den Wagen von Ferdinand Porsche aus dem Jahre 1901, damals schon mit elektrischem Radnaben-Antrieb!! Die Vorstellung des Fahrzeug-Baues im hypermodernen Museum Motohall von Mattighofen zeugt von der Leistungsfähigkeit des KTM-Werkes; nicht zufällig wurde die Rallye-Dakar von 2001 durchgehend bis 2018 gewonnen.
Den Höhepunkt der Reise bildete zweifelsohne das eigens für die Gewerkschafter organisierte Orgel-Konzert im Salzburger
Dom, wobei der Organist an der Haupt-Orgel hautnah erlebt werden konnte.
Dass die Amerikaner nach dem 2. Weltkrieg den Platz für eine Divisions-Kaserne in Wals-Siezenheim käuflich erworben
hatten, war den Reise-Teilnehmern ebenso wenig bekannt wie der Umstand, dass das österr. Bundesheer in der nun
Schwarzenberg-Kaserne trotz der bekannten Budget-Probleme über 1.000 Bedienstete und hochmodernes Gerät für
den Auslandseinsatz hat.
Am fünften Tag musste das hervorragende Quartier Holznerwirt in Eugendorf wieder verlassen werden und es ging
wieder heimwärts, über Bad Reichenhall, Lofer, Going, Trofana Mils und schließlich mit dem souveränen Bus-Fahrer
Martin von Hehle-Reisen wieder ins Ländle zum „Aussammeln“.
Bregenz, 16.09.2019 - Bericht
VON ARMIN BRUNNER
( Landesvorsitzender GÖD-Pensionisten Vorarlberg)
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